Leadership Training. Analog und Digital.

Was ist nachher anders? Nur alles.

– Eine Teilnehmerin

Warum ist wirksames Leadership so wichtig und gleichzeitig so schwierig? Anforderungen an Führung und Führungskräfte steigen – das ist common sense. Mitarbeiter werden reifer, anspruchsvoller und selbstbewusster, Rahmenbedingungen werden herausfordernder, Ziele werden noch widersprüchlicher und paradoxer.

Im postheroischen Zeitalter sind einsame Helden nicht mehr gefragt – es benötigt Führungskräfte, die führen und folgen können, die ihre Individualität entwickelt haben und als Teamplayer agieren können. Diese Führungskräfte pflegen einen achtsamen, differenzierten Umgang mit ambivalenten Kontexten und komplexen Welten– dazu gehört auch die vielschichtige Innenwelt der Führungskraft.

Der authentische und produktive Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen, Bedürfnissen, dem eigenen Wollen und der eigenen Identität in einem komplexen und dynamischen Umfeld wird zum differenzierenden Erfolgskriterium.

– Ein Auftraggeber

Zur dysfunktionalen Systemdynamik von Unternehmen gehört die Diffusion von Verantwortung, umgangssprachlich auch blame games und finger pointing genannt: es wird nach unten und oben delegiert, es werden Schuldige gesucht, Ausreden gefunden, Berater werden engagiert, Gremien etabliert, die individuelle Eigenverantwortung wird aufgelöst und verläuft ins Unbestimmte. Manches ist bewusst und vielleicht gut gemeint – dysfunktional wird es, wenn dieses Verhalten unbewusst ist.

Wenn nun eine unvorhersehbare Situation auftritt, eine Krisensituation bzw. ein Change, dann werden diese unheilvollen Dynamiken noch verstärkt. Heftige Emotionen treten auf und werden gleichzeitig abgewehrt, relationale Identitäten werden herausgefordert, Führungskräfte, die als Gestalter und verantwortlich handeln sollten, fühlen sich als Opfer und Betroffene, die Schutz, Orientierung und Sicherheit suchen, obwohl sie diese selbst geben sollten. Theoretisch sind diese Erkenntnisse vielen Führungskräften zugänglich – es liegt nicht am kognitiven Wissen.

Das Leadership Training, das wir entwickelt haben und begleiten, werden herausfordernde Situationen lebendig erfahren und gespürt; ein ganz anderer Lerneffekt tritt auf. Man bekommt Zugang zur eigenen Verwirrung, Unsicherheit und Wut, erlebt typische Muster, z. B. Beschuldigung, Ausreden, blinden Aktionismus, Rationalisierung, Flucht oder Kampf – und erkennt diese: das vormals unbewusste eigene Verhalten und Reagieren wird jetzt deutlich.

Teilnehmende erleben sich in einer Dichte und Intensität und erfahren all das, was man schon weiß. Das macht achtsam und neugierig. Und es führt radikal aus der eigenen Komfortzone. Aus dem Opfer in den Gestalter. Aus dem Reagieren ins verantwortliche Handeln. Aus unvorhergesehenen, schwierigen Situationen werden Standardsituationen.

Verantwortung – die Fähigkeit, auf eine aktuelle Situation eine angemessene Antwort zu finden, wird sichtbar und erlebbar.

Diese Unterbrechung eingeübter individueller Verhaltensweisen und routinisierter Gruppen- und Organisationsdynamiken ermöglicht einen neuen, klaren Blick auf das, was die Tabus und blinden Flecken von Führung und Unternehmensrealität ausmacht. Nur dann ist aktiv Veränderung möglich.

Es wird anders gelernt und reflektiert – es geht auch um die Unterbrechung der unbewussten Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster von „gut/schlecht“, „richtig/falsch“, hin zu einer freundlich-distanzierten Neugier auf sich selbst, die anderen und Ihr Unternehmen. Damit wird die Basis für neues eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen und Entwickeln geschaffen. Die Eigenverantwortung und neu erworbene Bewusstheit wird gestärkt und genutzt.

Statt chaka-chaka! und passivem-konsumorientiertem Lernen wird aktives, mitgestaltendes, reflexives Erfahren gefördert und gestärkt.

– Ein Teilnehmer

Es ergänzen sich gruppendynamische Erfahrungen und Reflexion im Führungsteam, als auch individuelle Resonanz Feedback & Personal Coaching-Sequenzen. Lernen findet sowohl auf der individuellen, als auch der Teamebene statt. Der Einzelne lernt sich in der Gruppe zu erleben und wird durch die Arbeit im Einzelcoaching zeitnah unterstützt. Diese Lernergebnisse können sofort in die Gruppe eingebracht werden, damit wird das eigene Verhalten neu reflektiert und erprobt. Dies erhöht die eigene Wirksamkeit und macht Erfolge sofort sicht- und erlebbar.